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08.02.2022

Allergisch auf Gräserpollen? Mitmachen bei Studie

Leiden Sie unter Heuschnupfen? An der Klinik für Dermatologie des Universitätsspitals Zürich testen Forschende in einer internationalen Studie eine neue Behandlung für Gräserpollen-Allergie. Es werden Probandinnen und Probanden gesucht.

Neben der Symptom-Behandlung von Heuschnupfen mit Antihistaminika, kann eine Pollenallergie auch ursächlich angegangen werden – mit einer Desensibilisierung. Bei einer Allergie auf Gräserpollen wird eine allergenspezifische Immuntherapie gemacht, um den Körper an das Allergen zu gewöhnen und so eine Besserung der Symptome zu erreichen.

Neuartige Therapie im Test

In einer Studie am Universitätsspital Zürich wollen die Forschenden herausfin­den, ob eine neue Immuntherapie ILIT – die intralymphatische Immuntherapie – gut wirkt und gut verträglich ist. Dabei wird Probandinnen und Probanden drei Mal im Abstand von einem Monat ein Gräserpollen-Extrakt in den Lymphknoten in der Leiste gespritzt. Die Injektion selbst wird in der Regel als weniger schmerzhaft empfunden als eine normale Blutentnahme.

Kleinere Studien zur ILIT haben gezeigt, dass diese schon bei geringen Dosen die Symptome von Heuschnupfen verringern oder ganz beseitigen kann. Zudem kann die ILIT womöglich Symptome schneller und wirksamer lindern und auch weniger Nebenwirkungen haben als die konventionelle Immuntherapie mit Spritzen unter die Haut, die jeweils drei bis vier Jahre dauert.

Wer kann teilnehmen?

Um teilzunehmen, müssen Sie an einer mittelschweren bis schweren Gräserpollen-Allergie leiden und zwischen 18 und 70 Jahre alt sein. Sie können nicht an der Studie teilnehmen, wenn Sie bereits eine Immuntherapie mit Gräserpollen-Extrakten durchgeführt haben. Die Behandlung findet im Universitätsspital Zürich, am Standort Flughafen statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Sind Sie interessiert? Weitere Informationen finden Sie unter: ILIT.NU - Klinische Studie gegen Heuschnupfen

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